Bewegung für Senioren: gesund und fit durch Sport im Alter

    Die meisten Erwachsenen im fortgeschrittenen Alter bewegen sich zu wenig. Durch Bewegung lassen sich aber gesundheitliche Beeinträchtigungen verbessern und so manche Krankheiten vermeiden. Sport im Alter kann auch die Stimmung und das psychische Wohlbefinden verbessern. Entscheidend für ein sinnvolles Senioren-Training ist allerdings, langsam damit zu beginnen und es dann regelmäßig auszuüben. Ältere Menschen sollten ein für sie individuell geeignetes leichtes bis mäßiges Übungsprogramm absolvieren.

    Die 8 wichtigsten Gründe, warum Sport im Alter oder zumindest moderate aber regelmäßige Bewegung für Senioren von grundlegender Bedeutung ist.

    1. Unterstützung für gesunden Schlaf

    Da sportliche Betätigung allgemein eine Vielzahl positiver Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat, ist es eindeutig die einfachste und natürlichste Art, um Schlafprobleme zu beseitigen. Regelmäßige körperliche Aktivität führt in erster Linie zu einer physikalischen Ermüdung des Körpers, wodurch sich eine natürliche Form von Erschöpfung einstellt, auf die der Körper mit dem Bedürfnis nach Ruhe reagiert.

    2. Krafttraining = Stärkung des Knochenbaus

    Ein kritischer Aspekt des Alterungsprozesses ist die allgemeine Schwächung sowohl des Muskelgewebes als auch der Knochensubstanz. Einer der effektivsten Wege um die Belastung auf die geschwächten Knochen zu verringern, besteht darin, anhand von Krafttraining Muskelmasse aufzubauen. Krafttraining erwies sich immer wieder als bewährte und wirksame Methode, um dem Muskelabbau im Alter entgegenzuwirken. Da beim Krafttraining Zug-und Druckkräfte über die Muskeln und Sehnen auch auf die Knochen einwirken, wird durch diese Reize das Knochengewebe angeregt, Knochenmasse zu bilden. Somit stärkt Krafttraining nicht nur die Muskulatur, sondern auch den Knochenbau.

    3. Kräftigung des Herzens

    Bei jenen Menschen, die intensiv und oft Sport treiben ist die Verringerung des Risikos von Herzerkrankungen am größten, aber Studien zeigen auch, dass jede sportliche Betätigung von Vorteil sein kann. Untersuchungen haben ergeben, dass moderate Bewegung auch für jene Menschen mit Herzerkrankungen vorteilhaft ist.

    4. Arthritis vorbeugen

    Arthritis wird als Gelenkentzündung definiert, aber diese kann durchaus schmerzhafter sein, als es sich anhört. Arthritis kann brennende Schmerzen verursachen, die den Körper tagelang schwächen. Aufgrund allgemeiner Verschleißerscheinungen des Körpers ist mit zunehmendem Alter die Neigung zur Entstehung von Arthritis erhöht.

    In Bezug auf Arthritis können Übungen helfen, die die Muskeln in Gelenknähe stärken, dies hilft, die Belastung im Gelenk zu reduzieren. Während Bewegung für jeden wichtig ist, ist sie für diejenigen, die unter Arthritis leiden unerlässlich. Betroffene sollten allerdings sanfte Sportarten wählen, welche die Gelenke nicht zu sehr belasten, wie etwa Wassergymnastik, Schwimmen oder Walking.

    5. Ein um 58 Prozent geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes

    Eine Studie berichtete darüber, dass Erwachsene bereits schon ab nur zweieinhalb Stunden Training pro Woche, ein um 58 Prozent geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes hatten, selbst wenn die Übungen nur auf einem moderaten Niveau praktiziert wurden.

    Bei Diabetikern besteht ein hohes Risiko für Herzkrankheiten, sodass die Schutzwirkung von Ausdauertraining des Herzens für Menschen mit Typ-2-Diabetes besonders wichtig ist. Vor allem der Aufbau von Muskelmasse mittels Krafttraining sowie konsequenter Fettabbau sind auch für Diabetiker von Vorteil.

    6. Bessere allgemeine Gesundheit

    Körperliche Aktivität scheint Immunzellen, die eine Vielzahl von Viren und Infektionen ins Visier nehmen zu stimulieren. Obwohl sportliche Betätigung diese Zellen zu stimulieren vermag, zeigte sich, dass die Stimulation nur einige Stunden anhält. Regelmäßiges Bewegungstraining scheint jedoch das allgemeine Risiko der Anfälligkeit gegenüber einer Grippe, Erkältungskrankheiten und anderen viralen Infekten zu senken.

    7. Mehr Ausdauer und Verlangsamung des Alterungsprozesses

    Eine durch Sport im Alter erreichte körperliche Fitness, ermöglicht dem Körper sein ganzes Leistungsspektrum zu erbringen. Körperliche und geistige Fitness schafft die Voraussetzung für ein gesundes Leben und dafür, unser volles Potenzial in die Tat umzusetzen. Beweglich sein bedeutet im Wesentlichen die Fähigkeit zu besitzen, alltägliche Aufgaben tatkräftig und aktiv zu meistern und mit dieser Energie das Leben nach eigenen Wünschen zu gestalten.

    8. Geistige Fitness

    Wie oft ertappen Sie sich selbst oder andere ältere Erwachsene bei dem Satz: „Entschuldigung, aber ich habe gerade eine altersbedingte Gedächtnislücke“? Viele ältere Menschen haben es sich deshalb zur Gewohnheit gemacht sportlich aktiv zu sein, um nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit zu bleiben. Bei weltweiten Untersuchungen wurde nämlich festgestellt, dass regelmäßiges Körpertraining sich auch positiv auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns auswirkt.

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