Dank seiner vielfältigen positiven Wirkungsweisen auf die körperliche und psychische Gesundheit erfreut sich CBD als natürlicher Wirkstoff gegen verschiedene Leiden zunehmender Beliebtheit. Cannabidiol kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Abhängig von persönlichen Vorlieben und dem zu behandelnden Leiden wird CBD in Form von Präparaten und Produkten für die orale Anwendung, die Inhalation oder die lokale Behandlung verschiedener Erkrankungen der Haut angeboten. Alle für den Verkauf zugelassenen Produkte sind gänzlich frei von psychoaktiven Substanzen, denn der Gesetzgeber schreibt vor, dass CBD-Präparate einen maximalen THC-Gehalt von 0,2 Prozent aufweisen dürfen.
Darreichungsformen für die innerliche Anwendung
Die meisten Menschen, die Cannabidiol als natürliches Heilmittel einsetzen möchten, entscheiden sich dafür, den Wirkstoff oral einzunehmen. CBD-Öl, das in verschiedenen Wirkstoffkonzentrationen erhältlich ist, gilt als die am häufigsten angewendete Methode der Einnahme. Der Vorteil dieser Darreichungsform liegt in der Möglichkeit einer individuellen beziehungsweise sukzessive gesteigerten Dosierung je nach gewünschter Wirkung. CBD-Öl zeichnet sich zudem durch eine schonende Gewinnung des Pflanzenextrakts und den Einsatz hochwertiger, nährstoffreicher Trägeröle aus. Es gilt als in der Regel gut magenverträglich und kann vom Körper optimal verwertet werden. Dazu werden je nach Herstellerangabe mehrmals täglich einige Tropfen auf die Zunge geträufelt. Das darin enthaltene Cannabidiol kann von der Mundschleimhaut aufgenommen werden und gelangt direkt in den Blutkreislauf, um im gesamten Körper seine positive Wirkung zu entfalten. Wird das Öl sofort geschluckt, gelangt es zunächst in den Magen, wo es von der dortigen Schleimhaut aufgenommen und weitergeleitet wird. Dadurch tritt die Wirkung etwas verlangsamt ein.
Menschen, die den Geschmack des CBD-Öls nicht mögen, steht mit Kapseln und Tabletten eine unkomplizierte Alternative der innerlichen Anwendung zur Verfügung. Bei CBD-Tabletten handelt es sich meist um medizinische Präparate, die vom Arzt verschrieben werden müssen und rezeptpflichtig sind. Die Wirkung der frei verkäuflichen Kapseln tritt im Vergleich zum Öl relativ langsam ein, da sie sich im Magen erst auflösen müssen. Kapseln mit Hüllen, die aus wasserlöslicher Gelatine hergestellt sind, gelten im Vergleich zu Tabletten als besonders magenfreundlich und sollten daher von empfindlichen Menschen vorgezogen werden. Wie CBD-Öl lassen sich solche Präparate präzise dosieren. Sie sind geschmacksneutral und eignen sich ideal für die Einnahme unterwegs. Veganer sollten bei der Auswahl des Produkts auf Kapselhüllen aus pflanzlicher Gelatine achten.
Eine weniger bekannte und seltener angebotene, für chronische Leiden jedoch äußerst empfehlenswerte Darreichungsform sind CBD-Kristalle. Der Wirkstoff ist in den Kristallen in besonders hoher Konzentration enthalten, da die Menge der Reststoffe gering ist. CBD-Kristalle bieten die bestmögliche Reinheit des Wirkstoffs und können wie das Öl über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Sie eignen sich dank ihrer hervorragenden Löslichkeit aber auch zum Untermischen in Joghurt, Getränke oder Müslis. Mit dieser Form der innerlichen Anwendung tritt ebenfalls eine zeitversetzte Wirkung ein, da die Kristalle mit den Lebensmitteln erst in den Magen-Darm-Trakt gelangen und dort von den Verdauungsenzymen aufgespalten werden müssen.
Möglichkeiten der Inhalation von CBD
Neben der innerlichen Anwendung erfreut sich auch die Inhalation von CBD wachsender Popularität. Dafür eignen sich sowohl die Kristalle als auch die getrockneten Blüten beziehungsweise Knospen. Diese können in einem Vaporizer verdampfen und anschließend eingeatmet werden. Alternativ bieten sich für die Inhalation des Wirkstoffs in den Blüten selbstgedrehte Zigaretten oder Pfeifen an, wobei das Rauchen mit schädlichen Nebenwirkungen verbunden ist. Mediziner weisen zudem darauf hin, dass im Gegensatz zu einem Vaporizer durch das schnelle Erhitzen in Zigaretten oder Shishas wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen, was die gewünschte positive Wirkung des CBD deutlich herabsetzt.
CBD-Präparate für die Behandlung der Haut
Dank seiner nachweislich entzündungshemmenden, antioxidativen und zellschützenden Eigenschaften hat sich Cannabidiol auch in der sanften Behandlung verschiedener Hautleiden erfolgreich bewährt. Dafür bietet der Handel verschiedene Salben und Tinkturen für die lokale Anwendung und Einreibungen der Haut. Bei solchen Produkten bestehen teils erhebliche Unterschiede, was die Qualität und den Gehalt des CBD betrifft. Daher sollte bei der Wahl unbedingt auf einen möglichst hohen Anteil des Wirkstoffs und die Verarbeitung natürlicher und hautverträglicher Substanzen geachtet werden.
Eine relativ neue und noch weitgehend unbekannte Form für die äußerliche und orale Anwendung sind hochkonzentrierte Pasten. Wie die Kristalle wird auch CBD-Paste gerne Speisen und Getränken beigemischt, kann jedoch für eine schnellere Wirkung auch wie das Öl über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. In der Behandlung der Haut hat sich CBD-Paste vor allem für die gezielte lokale Applikation bei Reizungen oder viralen Entzündungen erfolgreich bewährt.
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