Mit autogenem Training stressbedingte Krankheiten vermeiden

    Stress gehört in unserer mobilen Welt für die meisten Menschen zum Alltag. Solange man den Stress kontrollieren und im Rahmen halten kann, besteht kein Grund zur Sorge. Türmen sich jedoch die Probleme immer höher auf, ist oft professionelle Hilfe nötig. Wichtig ist zu wissen, dass durch Stress die unterschiedlichsten Krankheiten entstehen können. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dem Stress aus dem Weg zu gehen, sollte wenigstens aktiv gegen die Auswirkungen angekämpft werden.

    Mit autogenem Training kann gegen stressbedingte Krankheiten sehr gut vorgegangen werden.

    Was muss man sich unter autogenem Training vorstellen?

    Bei diesem Training sollen Stressgeplagte erlernen, sich selbst – mittels Selbstsuggestion – zu entspannen. In Gruppen macht das Lernen mehr Spaß, so werden die Kurse auch meist für mehrere Personen angeboten. 6-10 Wochen müssen gerechnet werden, bis die Übungen verinnerlicht sind. Die Teilnehmer sollen versuchen, sich an das zu gewöhnen, was ihnen am schwersten fällt: Ruhe bewahren. So werden die Übungen in völlig entspannter Körperhaltung ausgeführt, Muskeln und Geist sollten vollkommen zur Ruhe kommen. Für Anfänger ist das oft eine ziemliche Herausforderung.

    Verschiedene Übungen von autogenem Training gegen Stress

    Insgesamt stehen 7 verschiedene Übungen zur Wahl. Am Beginn sollte aber immer nur eine Übung absolviert und richtig eingeprägt werden. Diese Übung wiederholt man dann zunächst täglich. Die Ruheübung ist auch manch Laien bekannt. Die Augen werden geschlossen und man versucht, ganz ruhig zu sein. Der Fokus liegt auf den Worten „Ich bin ganz ruhig“. Diese Worte spricht man entweder ruhig dahin oder sie werden intensiv gedacht.

    Ähnlich verhält es sich mit der Schwereübung; auch sie ist Laien oft nicht unbekannt: Arme und Beine sind schwer. Bei der Wärmeübung wartet man, bis wohlige Wärme den gesamten Körper durchströmt. Die Atemübung soll für ruhigen Atem sorgen. Das Herz und der Kreislauf werden durch die Herzübung positiv beeinflusst. Gegen Stress sind diese beiden Übungen besonders empfehlenswert. Erwähnt werden soll auch die Sonnengeflechtsübung. Sie dient ebenfalls zur Erwärmung und besseren Durchblutung des Körpers. Die Kopfübung schließlich hilft beim Wachbleiben. Zum Abschluss werden alle Glieder richtig gestreckt, das Training ist beendet.

    Stressbedingte Krankheiten werden durch Ruhe und Entspannung gelindert

    Wann wird so eine Stresstherapie angewendet? Bei Menschen, die über stressbedingte Krankheiten klagen. Die Symptome hierbei können unterschiedlich sein. Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, Panikattacken und Depressionen können sich einstellen.

    1932 entwickelte übrigens Johannes Heinrich Schultz diese Methode, aus der Hypnose hervorgehend. So konnte schon vielen Stresspatienten geholfen werden.

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