Stress im Alltag und unsere Gesundheit

    Die moderne Gesellschaft wartet immer häufiger mit wachsenden Anforderungen auf. Sowohl im privaten Bereich als auch im Berufsleben kommt es des Öfteren zu äußerst stressigen Situationen. Der einwirkende Stress führt jedoch nicht immer zu körperlichen Symptomen. So kann es je nach psychologischer Konstitution auch zu einer psychischen Erkrankung kommen. In den vergangenen Jahren wurde der Zusammenhang zwischen psychischen Erkrankungen und Stress einer detaillierten Betrachtung unterzogen.

    Die Balance der Seele

    Eine Person wird immer dann als psychisch gesund angesehen, wenn das subjektiv empfundene Wohlbefinden zu einer vollständigen Ausschöpfung der eigenen Potenziale beiträgt. Wenn eine Person also aktiv am Leben teilnimmt und den gestellten Anforderungen gerecht werden kann. Kommt es jedoch beispielsweise im alltäglichen Leben zu einer extremen Belastung, kann die psychische Gesundheit schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Basierend auf dieser Tatsache können Symptome wie beispielsweise Panikattacken oder suizidale Gedanken in Erscheinung treten. Je nach Ausmaß der Symptome spricht man von einer psychischen Erkrankung.

    Die Vielfalt der psychischen Erkrankungen

    Zu den sicherlich bekanntesten Erkrankungen aus dem Bereich der Psychologie gehört der Missbrauch von Suchtmitteln. So werden sowohl Alkohol als auch Drogen von den betroffenen Personen immer wieder als ein Mittel zur Kompensierung von Stress angesehen. Neben einem Missbrauch von Suchtmitteln kommt es basierend auf enormen Stresssituationen immer wieder zu mitunter schweren Depressionen. Zwangsstörungen sowie Schlafstörungen können ebenfalls auf einem besonders hohen Maß an Stress basieren. Bei jungen Personen äußert sich ein besonders hohes Maß an Stress oftmals in Form einer Bulimie.

    Die Ursachen im Fokus

    Der Prozess der Entstehung von psychischen Erkrankungen wurde in den vergangenen Jahren ebenfalls einer detaillierten Betrachtung unterzogen. So spielen die biologischen Faktoren eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Als ein biologischer Faktor wird unter anderem der Stoffwechsel im Gehirn angesehen. Genetische Veranlagungen kommen ebenfalls als ein möglicher Auslöser infrage. Neben den biologischen Faktoren nimmt auch das Umfeld einen wesentlichen Einfluss auf die Entstehung von psychischen Erkrankungen. Wenn beispielsweise bereits die eigenen Eltern unter Depressionen litten, kann sich diese Tatsache auf das Leben der betroffenen Personen auswirken.

    Wirksam handeln

    Sofern eine psychische Erkrankung in Erscheinung tritt, muss möglichst schnell agiert werden. Sollte sich eine Störung im Bereich des Hirnstoffwechsels für das Auftreten einer psychischen Erkrankung verantwortlich zeichnen, empfiehlt sich eine Behandlung mit speziellen Psychopharmaka. Nur so kann beispielsweise ein Mangel an Botenstoffen zuverlässig ausgeglichen werden. Sofern eine psychische Erkrankung auf einem erlernten Verhalten basiert, empfiehlt sich die Durchführung einer Psychotherapie.

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