Die Digitalisierung hat unser Leben verändert und wird auch weiterhin unser Leben mehr und mehr beeinflussen. Dies gilt auf gesellschaftlicher, politischer und wirtschaftlicher Ebene. Auch vor Krankenhäusern macht die Digitalisierung nicht halt. Muss man für eine längere Zeit ins Krankenhaus, so bekommt man oft ein spezielles Infotainment-System zur Verfügung gestellt.
Jeder, der irgendwann einmal schon im Krankenhaus war, weiß, wie schnell man sich dort langweilt, weil die Möglichkeiten meist eingeschränkt sind. Man kann sich nicht mehr mit seinen Freunden zum Fußballspielen verabreden und auch nicht mehr mit der besten Freundin shoppen gehen. Meist hat man nur einen einfachen Fernseher in seinem Krankenzimmer, auf dem nicht mal das läuft, was einem selbst sehenswert und unterhaltsam erscheint.
Spezielle Technik erleichtert den Klinikalltag für Patienten und Personal
Auf dem Gebiet des Infotainments spezialisierte Unternehmen öffnen mit der neusten Technik dagegen eine ganze Reihe vielseitiger Möglichkeiten. Beispielsweise bietet der Software- und System Anbieter ClinicAll diverse Komplettsysteme an, von denen die meisten aus einem Computer mit integriertem Touchscreen bestehen, welcher so angebracht wird, dass der Monitor im direkten Blickfeld des Patienten liegt und bequem durch das Bedienungsmenü navigiert werden kann. Zusätzlich sind spezielle Funktionen wie z. B. der Schwesternruf, eine Betten- und Raumsteuerung sowie die Möglichkeit der Essensbestellung in diesen Systemen gleich mit integriert.
Doch einmal abgesehen vom Patienten, auch für die Klinik und deren Personal selbst bringt die Digitalisierung dort immense Vorteile. Zum Beispiel können sich die Ärzte und das Fachpersonal im KIS (Krankenhausinformationssystem) am Patientenbett authentifizieren und auf diesen Weg dort alle relevanten Daten der Patienten einsehen, eventuell vervollständigen und zugleich verwalten. Dadurch kann der Arzt im Krankenhaus nach seiner Visite sich direkt anderen wichtigen Aufgaben zuwenden und somit so manches an Zeit sparen.
Man kann das Programm im Infotainment-System ganz spezifisch gestalten, so wie man möchte. Die Facharztklinik in Essen hat so beispielsweise Aufklärungsfilme für verschiedene Operationen integriert, die dafür sorgen, dass der Patient leichter Vertrauen aufbauen kann. Außerdem wird auf diese Weise Innovation und Kompetenz vermittelt.
Die Patienten können sich, mit dem Infotainment-System, über ihre Krankheit und was es damit auf sich hat informieren. Auch fühlen sich viele Patienten damit wohler, was den Heilungsprozess beschleunigt und somit den Krankenhausaufenthalt verkürzt. Zudem gibt es nicht wenige Menschen, die Angst vor dem Aufenthalt in Krankenhäusern haben. Grundsätzlich ist Angst ein Instinkt, der uns Menschen vor möglichen Gefahren warnt, jedoch bergen Krankenhäuser keine Gefahr. Die neue Technik kann allerdings helfen, den Patienten die Furcht vor den Krankenhäusern zu nehmen und den Aufenthalt entspannter und angenehmer zu gestalten.
Mehr Effizienz dank Digitalisierung im Klinikbereich
Zu guter Letzt kann durch diese neue Technik auch für Ärzte und Pflegepersonal Stress eingedämmt werden. Oft wurde eine tendenziell inhumane Versorgung der Patienten in der Vergangenheit honoriert. Je mehr Patienten, desto besser. Man bekam das größte Honorar, wenn man möglichst Patienten in großer Anzahl durchschleuste, sie nur dann und wann vor Augen bekam, große Klinik- bzw. Praxis-Ketten bildete, hauptsächlich Arzneien im untersten Preissegment verordnete und gleichzeitig möglichst wenige Untersuchungen veranlasste. Da jedoch die Ärzte, dank der Digitalisierung viel effizienter arbeiten können, trägt sie zur Optimierung des ärztlichen Zeitmanagements bei. Somit wird einer inhumanen medizinischen Versorgung der Patienten entgegengewirkt.
Alles in allem ist die Digitalisierung im Krankenhaus eine überaus interessante Thematik und sie bringt, bei aller Komplexität doch insgesamt mehr Vorteile als Nachteile mit sich.
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