Wie entsteht Liebe? – Die Liebe aus biochemischer Sicht

    Viele von uns fragen sich: „Wie entsteht Liebe eigentlich?“

    Ein alter Ohrwurm von Connie Francis heißt: „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“. In der Tat kommt einem manchmal das Phänomen Liebe seltsam vor. Wenn man jedoch die Liebe unter biochemischen Aspekten genauer betrachtet, so scheint vieles logisch und einleuchtend.

    Wie entsteht Liebe?

    Im Verlauf einer Begegnung zweier Personen findet unterbewusst, ein sogenannter Austausch von Botschaften statt.

    Es werden verschiedenartige biochemische Substanzen vom Körper ausgeschüttet. Einige dieser Substanzen haben eine Kurzstreckenwirkung, andere wiederum wirken im Fernbereich.

    Die Biochemie der Liebe

    Hormone sind die Botenstoffe, die für die Langstreckenwirkung zuständig sind.

    Diese Hormone werden in der Hirnanhangdrüse, Nebennierenrinde, oder der Bauchspeicheldrüse erzeugt. Sie werden im Blut transportiert, um die Botschaft zu übermitteln: „Hier ruft jemand außergewöhnliche Gefühle hervor“. Die Stoffe, die bei der Entstehung der Liebe besondere Bedeutung haben, sind Insulin, Cortison als auch die Geschlechtshormone. Östrogen sowie Testosteron sind für die Stimulation der Lust verantwortlich.

    Neurotransmitter sind die Botenstoffe der Kurzstrecke. Dopamin, Serotonin, Pheromone und Noradrenalin sind die allgemein geläufigsten Arten dieser Stoffe. Sie fungieren als eine Schnittstelle zwischen den einzelnen Nervenzellen und sind deshalb in der Biochemie der Liebe von großer Bedeutung.

    Neurotransmitter sorgen für das Hochgefühl und die Schmetterlinge im Bauch bei frisch verliebten Menschen. Im Vordergrund stehen, sexuelle Anziehung, Hingabe und der Reiz des Neuen, welche die gegenseitigen Verhaltensweisen charakterisieren. Bei Neuverliebten zeigt sich ein hoher Dopamin-und Noradrenalinspiegel, der die Hochgefühle auslöst. Diese beiden Neurotransmitter verursachen einen rauschartigen Zustand. Weil dieser Zustand nicht von Dauer ist, und mit der Zeit nachlässt, vergeht das Hochgefühl früher oder später wieder. Verantwortlich dafür ist ein Selbstschutz des Gehirns, der dieses permanente Hochgefühl wieder abstellt.

    Das muss nicht zwangsläufig das Ende der Beziehung bedeuten, schließlich kommt üblicherweise noch der Faktor der Bindung beim Verliebtsein ins Spiel. Es veranschaulicht uns jedoch die Gründe dafür, warum jemand aus einer schon länger bestehenden Beziehung plötzlich ausbricht, um sich einem anderen Menschen zuzuwenden, welcher in ihm abermals diese Hochgefühle des Glücks entfacht. An diesem Punkt zeigt sich dann, ob die Bindung zum Partner stärker ist, als der neuerliche Rausch der Liebe.

    Wenn die Liebe nicht erwidert wird

    Nun, es ist nicht so, dass die Biochemie der Liebe unbedingt zu einem Happy End führt. Werden nämlich nur bei einer Person die biochemischen Stoffe aktiviert, bei der anderen jedoch nicht, bleibt das Ganze einseitig, und anstelle von Glücksgefühl macht sich bei dem Liebenden Frustration breit. Dann kann man nur darauf hoffen, dass die Biochemie der Liebe im Laufe der Zeit abflaut und sich die Gefühle wieder normalisieren.

    Allerdings ist bei auftretendem Liebeskummer, das Thema Serotonin nicht zu unterschätzen. Ein Mangel an Serotonin kann nämlich in Extremfällen, gesundheitliche Störungen, wie beispielsweise, Neurosen und Ängste verursachen. Durch entsprechende Ernährung ist es möglich, dem zu entgegnen. So ist bekannt, dass Erdbeeren, Ananas, Bananen sowie der Genuss von Schokolade den Serotoninspiegel im Körper erhöhen.

    Die allgemein verbreitete Bezeichnung für Frustessen ist im Prinzip eine natürliche Antwort des Körpers. Von Liebeskummer Betroffene versuchen auf diese Weise gegen den Seelenschmerz anzukämpfen. Doch muss allerdings, so mancher danach abspecken, wenn er seine Frustration zu lange mit wohlschmeckenden Leckerbissen bekämpft. Möglicherweise dann mit einem neuen Weggefährten beim kollektiven Fitness-Training.

    Mehr zum Thema: >>Wissenswertes über die Liebe erfahren.

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