Schrunden – Fersenrisse: Ursachen und Behandlung von Schrunden

    Eine Schrunde ist die umgangssprachliche Bezeichnung für einen tiefen Einriss der Haut. In der Fachsprache werden diese Risse auch als Rhagaden bezeichnet. Rhagaden sind spaltförmig, relativ schmal und durchziehen alle Hautschichten. Besonders schmerzhaft wird es, wenn Schrunden im Bereich der Ferse auftreten. Hier spricht man von einem Fersenriss, welcher nicht nur ein kosmetisches, sondern in schlimmen Fällen durchaus auch ein medizinisches Problem darstellen kann.

    Ein Fersenriss äußert sich meist sehr unangenehm und schmerzhaft. Die Haut an den Fersen ist trocken und rissig. Nach einiger Zeit entsteht ein Juckreiz und sogar Entzündungen können folgen. Durch den Riss in der oberen Hautschicht entsteht ein perfekter Eintrittspunkt für diverse Bakterien. Ernsthafte Hauterkrankungen und Infektionen können die Folge sein.

    Schrunden – mögliche Ursachen für die Entstehung von Fersenrissen

    Die Ursachen von Fersenrissen sind vielfältig und können sowohl von außen auf den Körper wirken als auch von innen heraus zur Bildung von Rissen führen. Typisches Beispiel für die Entstehung von Schrunden durch äußere Einflüsse ist die Entstehung von Hornhaut, die (falsch oder gar nicht behandelt) durch ihre trockene Oberfläche sehr schnell einreißen kann.

    Hornhaut Ferse

    Hornhaut ist verdickte Haut und entsteht durch die ständige Belastung einer Stelle am Fuß

    Hornhaut ist verdickte Haut und entsteht durch die ständige Belastung einer Stelle am Fuß – die Ferse ist hierfür durch andauernde Reibung in Schuhen prädestiniert. Begünstigt wird die Bildung von Hornhaut und das anschließende Einreißen der Haut durch diverse Faktoren. Übergewicht, Fußdeformationen, wie Senk- oder Hohlfüße, und falsches Schuhwerk sind Hauptauslöser für die Entstehung von trockener Fersenhaut. Auch andere umweltbedingte Einflüsse kommen infrage.

    So ist beispielsweise die geringe Luftfeuchtigkeit in Büroräumen mit Klimaanlage eine ideale Bedingung für Hornhaut und Fersenrisse. Auch übermäßige Sonneneinstrahlung wirkt sich besonders im empfindlichen Fersenbereich negativ auf die Gesundheit der Haut aus.

    Daneben existieren zahlreiche Ursachen für Fersenrisse, die auf die allgemeine Gesundheit des Betroffenen zurückzuführen sind. Diabetespatienten klagen übermäßig oft über Fersenrisse und auch Hautkrankheiten wie Neurodermitis und Psoriasis können einen Auslöser darstellen. Um mögliche innere Erkrankungen auszuschließen, sollte bei vermehrtem Auftreten von Fersenrissen stets ein Arzt konsultiert werden.

    Auch die biologische Hautalterung spielt eine große Rolle bei der Bildung von Schrunden. Gealterte Haut benötigt mehr Pflege, um Elastizität und eine gesunde Hautoberfläche zu bewahren. Bleibt diese Pflege aus, ist dies oft ein Grund für das Einreißen der Fersenhaut.
    Zusammengefasst lässt sich die Entstehung von Fersenrissen immer auf eine übermäßige Reibung an der Fersenhaut und einen Mangel an hauteigenen Feuchtigkeitsfaktoren, der durch Vorerkrankungen entstehen kann, zurückführen.

    Vorbeugen lässt sich der Entstehung von Fersenrissen durch eine umfassende Pflege der Füße

    Die Füße werden im Gegensatz zu anderen Hautpartien oft vernachlässigt. Die empfindliche Haut am Fuß sollte regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Salben eingecremt werden, um die natürliche Feuchthaltefähigkeit der Haut zu unterstützen. Besonders bei trockener Luft ist diese Pflegemaßnahme unabdingbar. Auch die Wahl des richtigen Schuhwerks ist entscheidend. Zu kleine oder zu große Schuhe sorgen für eine übermäßige Reibung am Fuß und besonders an der Ferse. Geschlossene Schuhe sollten außerdem nie ohne Socken getragen werden, da diese die direkte Reibung der Haut am Schuh abfangen. Das Laufen ohne Schuhe ist durchaus gesund – auf hartem Untergrund wie Asphalt jedoch nicht zu empfehlen. Auch hier können schnell Risse in der empfindlichen Fersenhaut entstehen. Langfristig ist auch das Halten bzw. Erreichen von Normalgewicht zur Entlastung der Füße eine Maßnahme gegen die Entstehung von Hornhaut und Fersenrisse.

    Sind Schrunden bereits entstanden, muss eine Behandlung erfolgen

    Um eine Entzündung der betroffenen Hautpartien zu vermeiden sollte eine Behandlung erfolgen. Die Behandlung richtet sich nach dem Ausmaß der Hautschäden. Grundsätzlich ist die vollständige Heilung von Fersenrissen eine langwierige Angelegenheit. Eine vollständige Entlastung des Fußes ist kaum möglich – durch ständige Bewegung und das Tragen von Schuhen kann eine Beruhigung der betroffenen Hautpartie nur sehr schlecht erfolgen. Dennoch verläuft die Heilung von Schrunden (wenn auch langsam) in den meisten Fällen ohne Komplikationen.

    Eine Selbstbehandlung, ohne vorher einen Arzt aufzusuchen, ist nur bei geringen Schäden an der Fersenhaut zu empfehlen. Hier reicht die Anwendung verschiedener Salben, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haut positiv zu unterstützen. Bewährt haben sich Zinksalben, die außerdem einer Entzündung der betroffenen Hautpartie vorbeugen. Auch andere fetthaltige Salben können verhindern, dass die Haut weiter aufreißt.

    Ist nach einiger Zeit keine Besserung sichtbar, empfiehlt es sich, zur weiteren Behandlung der Schrunden einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann zur Schonung der Fersenhaut einen sterilen Verband anlegen, der eine weitere Reizung der Schrunden verhindert. Nur ein Arzt kann außerdem eventuell zugrunde liegende Vorerkrankungen, die zur Bildung der Schrunden geführt haben, erkennen und erfolgreich behandeln.

    Neben ärztlicher Hilfe kann auch der Besuch eines medizinischen Fußpflegers deutliche Linderung der Beschwerden verschaffen. Der Podologe desinfiziert die angegriffene Haut und trägt die Hornhaut schmerzfrei und ohne weitere Infektionen ab. Weiterhin wird während einer podologischen Behandlung die Fersenhaut abgeschliffen, um ein erneutes Einreißen zu verhindern. Ist eine Fußfehlstellung verantwortlich für die Bildung der Schrunden, sollte zusätzlich ein Orthopäde aufgesucht werden.

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    Fazit: Ob Selbstbehandlung oder Heilung unter ärztlicher Aufsicht – unverzichtbar ist das Schonen der Hautoberfläche. Das Aufkratzen der Schrunden muss in jedem Fall vermieden werden, andernfalls werden aus oberflächlichen Rissen schnell gefährliche Entzündungen. Auch von der eigenhändigen Entfernung der Hornhaut sollte also abgesehen werden.

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